Beleuchtung
Die Beleuchtung der Aquarien dient eigentlich nur dem Pflanzenwuchs, Fische hingegen kommen mit wesentlich weniger Licht aus. Leuchtstofflampen sind die ideale Aquariumsbeleuchtung und durch den Einbau von Reflektoren kann man die Lichtintensität wesentlich steigern.
Die Stärke der Lampen hängt von der Beckentiefe ab. Bis 40 cm Beckentiefe verwendet man 2 Leuchtstoffröhren, für je weitere 10 cm Beckentiefe eine zusätzliche Leuchtstoffröhre.
Verschiedene Farbtöne der Leuchtstoffröhren wirken sich auf den Pflanzenwuchs und das Aussehen verschiedener Fische aus. Ein höherer Rotanteil z.B. bewirkt, dass sich die Pflanzen eher in die Höhe entwickeln. Ein größerer Blauanteil hingegen bewirkt, dass die Pflanzen eher niedrig bleiben, aber dafür kräftige Farben behalten.
Die meisten Aquariumspflanzen stammen aus den Tropen, wo 12 Stunden Tageslicht herrscht, darum sollte das Aquarium auch 12-14 Stunden am Tag beleuchtet werden. Man sollte am Anfang die Wassertemperatur genau beobachten, da diese durch zu starke und intensive Beleuchtung zu hoch ansteigen kann. In diesem Falle muss man sich überlegen, die Beleuchtungszeiten zu ändern. Eine Möglichkeit wäre z.B. über Mittag die Beleuchtung auszuschalten, oder eventuell angebrachte Reflektoren zu entfernen.
Bei auftretendem Algenwuchs kann die Beleuchtung ein Problemfaktor sein. In so einem Fall sollte man mit Hilfe von Büchern (oder dieser Seite) zuerst die Algenart bestimmen. Die Eigenschaften der Algen helfen dabei zu bestimmen, welcher Störfaktor im Aquarium herrscht.