Die
Wienerstraße
auf
Vordermann
bringen
Die
Mürzzuschlager
Oppositionspolitiker
sehen
sich
durch
die
Ergebnisse
der
Frequenzmessungen
in
der
Innenstadt
bestätigt.
Das
Stadtmarketing
will
rasch
handeln
und
die
Wienerstraße
beleben.
MICHAELA AUER
Sie
liegt
in
jenem
Bereich
der
Stadt,
den
die
Infrapool,
die
die
jüngsten
Frequenzmessungen
in
der
Mürzzuschlager
Innenstadt
durchgeführt
hat,
als
entwicklungsfähig
einstuft:
die
Wienerstraße
(wir
berichteten).
Eine
Entwicklung,
die
die
Straße
auch
nötig
hat:
Der
Stadtplatz
legte
bei
den
Messungen
um
21
Prozent
zu,
die
Wienerstraße
verlor
jedoch
an
Frequenz.
Rund
um
den
Stadtplatz
–
und
daher
auch
in
der
Wienerstraße
–
ist
„Flächenschaffung
anzustreben“,
meinte
Christian
Schaffner
von
Infrapool
jüngst
bei
der
Präsentation
der
Frequenzmessungsergebnisse.
19
Geschäfte
haben
in
der
Wienerstraße
in
den
vergangenen
Jahren
zugesperrt,
nur
sechs
konnten
nachbesetzt
werden.
„Wir
haben
also
einen
Verlust
von
13
Geschäften,
darunter
einige
aus
dem
Bereich
des
täglichen
Bedarfes“,
sagt
Stadtmarketingobmann
Ronald
Fuchs.
Dass
die
Geschäfte
geschlossen
worden
seien,
habe
„triviale
Gründe“:
zu
kleine
Geschäftsflächen,
Nachfolgeprobleme,
fehlende
Wirtschaftlichkeit.
Die
Wohnstraße
habe
das
nicht
mehr
auffangen
können.
Die
Stärken
des
Stadtplatzes
stünden
dem
gegenüber,
so
Fuchs:
neue
Geschäfte,
neue
Gastronomiebetriebe
und
ausreichend
Parkplätze.
Andere
Interpretationen
Mürzzuschlager
Oppositionspolitiker
deuten
diese
Zahlen
anders.
Grün-Gemeinderat
Erwin
Holzer
in
einer
Presseaussendung:
„Die
Zerschlagung
der
Fuzo
in
der
Wienerstraße
war
eine
Fehlentscheidung.“
Und
dass
der
Stadtplatz
eine
Steigerung
aufweise,
sei
auch
klar.
„1998
gab
es
dort
noch
keinen
Lebensmittel-Supermarkt
und
die
Gastronomie
ließ
zu
wünschen
übrig.“
Dasselbe
beim
Jaklinplatz,
dort
stieg
die
Frequenz
ebenso.
Holzer:
„1998
standen
dort
noch
kein
Parkhaus,
keine
Firma
Jaklin
und
kein
Postamt.“
Die
Leute
kämen
nur
noch
kurzfristig
in
die
Stadt.
Holzer:
„Und
dann
nichts
wie
raus
aus
dem
Stadtzentrum,
wo
man
überall
auf
durchfahrende
Autos
trifft.“
Auch
Wilfried
Ledolter
von
„Pro
MZ“
meldet
sich
zu
Wort.
Für
ihn
ist
die
Wienerstraße
zu
einer
„unkontrollierten
Durchzugsstraße
mit
vielen
Leerflächen“
geworden.
Ledolter
fragt
sich,
ob
es
Sinn
hat,
das
Geschehen
von
einer
Stelle
auf
eine
andere
zu
verlagern.
Und:
Ein
Masterplan
sei
für
die
Wohnstraße
gefordert.
„Eine
hochwertige
Ortsbildpflege
und
ein
kultiviertes
Verkehrskonzept
sind
dazu
vonnöten.“
Geschäftsflächen
schaffen
Abseits
aller
Diskussionen
will
Fuchs
nun
die
Wienerstraße
auf
Vordermann
bringen.
„Wir
müssen
neue
Geschäftsflächen
schaffen.“
Dabei
könne
man
sich
auf
wichtige
Magnetbetriebe
stützen:
unter
anderem
Kik,
Vögele,
dm,
Libro,
die
Stadtwerke.
„Idealerweise
400
Quadratmeter“
müssten
Geschäftsflächen
haben,
sagt
Fuchs.
Ein
Anspruch
vieler
Filialisten,
den
die
Wienerstraße
nicht
erfüllen
kann.
Bis
Mai
möchte
das
Stadtmarketing
eine
Bestandsaufnahme
schaffen
und
dann
einen
Masterplan
erstellen,
wobei
Hausbesitzer
und
Wirtschaft
eingebunden
werden
sollen.
Bei
diesem
„Konzept
Wienerstraße
neu“
will
Fuchs
mit
der
Stadtgemeinde
zusammenarbeiten.
Und
alles
müsse
schnell
gehen.
„Der
Handel
ist
schnelllebig.“
Man
habe
keine
Zeit,
lang
nachzudenken.