Unappetitliches
Nachspiel
Nach
dem
Mürzzuschlager
Perchtenlauf
vergangenen
Freitag
war
der
Stadtplatz
am
nächsten
Tag
noch
verschmutzt,
was
Anrainer
ärgerte.
Wilfried
Ledolter
von
der
Bürgerinitiative
„Wienerstraße
als
Fuzo“
ist
Anrainer
des
Stadtplatzes,
und
er
äußerte
seinen
Unmut
in
einem
Leserbrief:
„Besucher
des
Mürzzuschlager
Bauernmarktes
fanden
Samstag
Früh
einen
nicht
aufgeräumten,
mit
Müll
übersäten
Stadtplatz
vor.
Zwischen
nicht
weggeräumten,
mobilen
WC-Boxen,
Glassplittern,
zerbrochenen
Flaschen,
Gläsern,
Papier
und
anderen
Abfällen
mussten
die
Besucher
ihre
Einkäufe
tätigen.“
Auch
Josef
Hirsch,
Nachbar
von
Ledolter
–
und
als
Kopf
einer
Bürgerinitiative
für
die
Wohnstraße
und
damit
gegen
die
Fuzo
mit
diesem
nicht
immer
einer
Ansicht
–
teilt
diese
Meinung
und
beschwerte
sich
ebenfalls:
„Die
Leute
vom
Bauernmarkt
mussten
erst
Dinge
auf
die
Seite
räumen,
um
genug
Platz
zu
haben.“
So
seien
die
WC-Boxen
der
Veranstaltung
erst
am
Montag
Abend
weggebracht
worden.
Aber
auch
Passanten
äußerten
ihren
Unmut.
Bei
Peter
Drexler,
dem
Mürzzuschlager
Stadtbaudirektor,
lief
das
Telefon
am
Samstag
in
der
Früh
heiß:
„Ich
habe
dann
vom
Bauhof
einen
Putztrupp
zusammengesucht.“
Wobei
Drexler
auch
meinte,
so
könne
sich
das
im
nächsten
Jahr
„nicht
mehr
abspielen“.
In
der
Nacht
noch
seien
die
Hütten
der
Gemeinde
vom
Platz
weggeräumt
worden.
WC-Boxen
und
Müllkübel
seien
aber
Sache
des
Veranstalters
gewesen,
so
sei
es
vereinbart
gewesen.
Kaputter
Reifen
Tatsache
ist:
Die
Kehrmaschine,
die
in
der
Nacht
den
Platz
kehren
sollte,
hatte
einen
„Patschen“.
„Meine
Leute
haben
deshalb
händisch
gereinigt,
dadurch
sind
natürlich
andere
Sachen
hinten
geblieben,
wie
etwa
das
Wegräumen
von
Tischen“,
sagt
der
Obmann
des
Veranstalters
„Ganzstoa
Teuf’ln“,
Gunter
Aumann.
Für
den
defekten
Reifen
der
Kehrmaschine
dürften
herumliegende
Glasscherben
Auslöser
gewesen
sein.
Nur:
Glasflaschen
dürfen
bei
Veranstaltungen
nicht
ausgegeben
werden,
sagt
Drexler,
Aumann
verteidigt
sich:
„Es
wurde
nur
in
Pappbechern
ausgeschenkt.“
Daher
könnten
die
Glasflaschen
nur
von
woanders
stammen.
Aumann
spricht
auch
von
Kommunikationsproblemen
zwischen
Stadtmarketing
und
seinem
Verein,
auch
was
die
Aufteilung
der
Reinigung
des
Platzes
betrifft.
Auf
alle
Fälle
werde
es
eine
Nachbesprechung
zur
Veranstaltung
geben,
erklärt
er.