Hadern um Kreisverkehr
Es gibt nun endlich
einen Landtagsbeschluss, dass ein Kreisverkehr bei
der Mürzzuschlager Lendl-Kreuzung errichtet werden
soll.
Sofort
und nicht erst 2007 forderte der Mürzzuschlager
Bürgermeister Walter Kranner einen Kreisverkehr für
die Lendl-Kreuzung an der Stadtausfahrt auf die
Semmering-Schnellstraße. Die Kreuzung, an der reger
Verkehr von und zur S 6 herrscht, wird immer wieder
von Fußgängern gequert und ist nicht beleuchtet. Es
kam bereits zu Unfällen mit Personenschaden.
SPÖ,
die Grünen und die Kommunisten haben nun mit ihren
Stimmen im Landtag den Beschluss gefasst, dass die
Errichtung des Kreisverkehrs sofort kommen soll und
nicht erst 2007. Der Antrag dazu kam von den
SP-Landtagsabgeordneten Bernd Stöhrmann, Waltraud
Bachmaier-Geltewa und Siegfried Schrittwieser.
Die
ÖVP-Landtagsabgeordneten sprachen sich dagegen aus.
In einer Aussendung spricht die ÖVP von einem
„politischen Kinderspiel der Sozialisten“. Man könne
dieses Vorhaben nicht getrennt von der neuen
Einbindung in die zweite Ganzstein-Tunnelröhre sehen
und auch nicht getrennt von der zweiten Hälfte der
Umfahrung durch Mürzzuschlag. Für diese Umfahrung
(ab dem Kreisverkehr Frachtenstraße soll der
Stadtkern umfahren werden) gibt es auch einen
Landtagsbeschluss vom Juni.
Stöhrmann will die Argumente der ÖVP nicht gelten
lassen: „Ist ja ein Schmarren“, sagt er. „Den
Kreisverkehr kann man jederzeit in die neuen
Bauvorhaben einbinden.“
MICHAELA AUER
|